Mercedes-Benz 300 SL Coupé (W 198) bordeaux rot

1954 | Mercedes-Benz 300 SL „Gullwing"

Geboren im Motorsport: 1952 fährt Mercedes-Benz mit dem 300 SL Rennsportwagen (W 194) internationale Erfolge ein. „SL“ – die beiden Buchstaben stehen für „super–leicht“. Seit 1954 lebt der Mythos SL in Serienfahrzeugen, damals beginnend mit dem legendären 300 SL „Flügeltürer“. Die Faszination ist ungebrochen: Jede Generation setzt die einzigartige Tradition fort.

Mercedes-Benz 600 Pullman-Landaulet.

1963 | Mercedes-Benz 600 "Großer Mercedes"

Die Präsentation des 600 auf der Frankfurter IAA im September 1963 war eine regelrechte Sensation. Konzipiert als exklusives Repräsentationsfahrzeug für höchste Ansprüche, war das neue Spitzenmodell serienmäßig mit technischen Besonderheiten ausgestattet, die in ihrer Summe einzigartig waren und den damaligen Stand der Technik darstellten.

Mercedes-Benz "Strich-Acht" (W 115).

1968 | Mercedes-Benz "Strich-Acht"

Die Vierzylindertypen 200 D bis 220 waren in der Baureihe W 115 zusammengefasst, während den beiden Sechszylindermodellen 230 und 250 die Baureihenbezeichnung W 114 zugeordnet wurde. Im Volksmund werden die Modelle der "Neuen Generation" nach ihrem Erscheinungsjahr 1968 auch heute noch als "Strich-Acht-Typen" bezeichnet.

E-Klasse T-Modell der Baureihe 123

1977 | Mercedes-Benz Baureihe 123 T-Modell

Mit großer Vielfalt begeistert im Januar 1976 die neue Mittelklasse-Generation (W 123) die Kunden, die anfangs wegen der großen Nachfrage bis zu einem Jahr auf ihren Wagen warten. Der Limousine folgen 1977 das Coupé, eine Limousine mit langem Radstand und mit dem T-Modell erstmals ein Kombiwagen ab Werk.

G-Modell der Baureihe 460

1979 | Mercedes-Benz G-Klasse

Im Februar 1979 wurde mit der Präsentation der Mercedes-Benz G-Modelle ein vollkommen neues Terrain beschritten. Die neue Geländewagen-Generation wurde einerseits als exklusives Fortbewegungsmittel mit Freizeitcharakter konzipiert, andererseits für den Einsatz im industriellen Bereich.

Benz Patent-Motorwagen 1886

1886 | Benz Patent-Motorwagen

Der Benz Patent-Motorwagen ist das erste Automobil der Welt. Carl Benz hat es im Jahr 1885 konstruiert und am 29. Januar 1886 als „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ zum Patent angemeldet. Das Patent mit der Nummer 37435, erteilt vom kaiserlichen Patentamt in Berlin, ist die Geburtsurkunde des Automobils.

Mercedes 35 PS (1901)

1900 | Mercedes 35 PS

Im Jahr 1900 entstand bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft auf Initiative von Emil Jellinek ein Fahrzeug, das deutlich von dem bisher angewandten Kutschenbauprinzip abwich. Emil Jellinek regte die Entwicklung eines völlig neuen Automobils mit leichtem, leistungsstarken Motor, langem Radstand und tiefliegendem Schwerpunkt an. Das neuartige Modell trug nach Jellineks damals zehnjähriger Tochter erstmals den Namen „Mercedes“.

Mercedes-Benz "Heckflosse" (W 111) von 1959.

1959 | Sicherheitskarosserie mit Knautschzonen: Mercedes-Benz "Heckflosse" (W 111)

1959 stellte Mercedes-Benz eine branchenprägende Innovation vor – die Sicherheitskarosserie. Das Konzept des Konstrukteurs Béla Barényi: Knautschzonen vorn und hinten und dazwischen eine gestaltfeste Passagierkabine. Das Premierenfahrzeug war die Oberklasselimousine der Baureihe 111, liebevoll „Heckflosse“ genannt.

ABS-Tests auf dem Werksgelände in Stuttgart-Untertürkheim mit einer S-Klasse der Baureihe 116.

1978 | Antiblockiersystem ABS im Serien-Pkw: Mercedes-Benz S-Klasse (Baureihe 116)

Ein Traum der Ingenieure wird 1978 wahr: Mercedes-Benz präsentierte in der S-Klasse der Baureihe 116 das Antiblockiersystem. Selbst bei einer Vollbremsung bleibt das Fahrzeug manövrierfähig und Gefahrenstellen lassen sich umfahren. Auf Basis der ABS-Sensoren konnten weitere Assistenzsysteme aufgebaut werden.

Crashtest einer S-Klasse der Baureihe 126 mit Airbag in der Mercedes-Benz Crashtestanlage in Sindelfingen.

1980 | Airbag im Serien-Pkw: Mercedes-Benz S-Klasse (Baureihe 126)

Das weltweit erste Serienfahrzeug mit einem Fahrer-Airbag und Gurtstraffer für Fahrer und Beifahrer war 1980 die Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe 126. Innerhalb von Millisekunden entfaltet sich im Crashfall aus dem Lenkrad ein Luftsack und bildet ein Polster zwischen Fahrer und Prallplatte. Es ergänzt den Sicherheitsgurt. Heute gibt es zahlreiche Airbags im gesamten Fahrzeug.

Statische Demonstration des präventiven Insassenschutzes PRE-SAFE® mit der Mercedes-Benz S-Klasse der Baureihe 220.

2002 | Insassenschutzsystem PRE-SAFE®: Mercedes-Benz S-Klasse (Baureihe 220)

PRE-SAFE® heißt ein weiterer Meilenstein der Sicherheitsentwicklung von Mercedes-Benz. Erkennen die Sensoren einen drohenden Aufprall, bereitet die Technik das Fahrzeug darauf vor. Sie schließt etwa Schiebedach und Seitenscheiben, stellt die Sitzlehnen senkrecht und strafft vorsorglich die Sicherheitsgurte auf den Vordersitzen. Das erhöht die Schutzwirkung für die Passagiere.

Mercedes-Benz Intelligent Drive in der S-Klasse aus Fahrerperspektive

2013 | Mercedes-Benz Intelligent Drive

Unter dem Namen Mercedes-Benz Intelligent Drive werden seit 2013 zahlreiche Assistenzsysteme gebündelt. Durch die intelligente Verknüpfung von Kameras, Sensoren und Steuergeräten wird das Fahrzeug zu einem „denkenden Partner“. Die Assistenzsysteme und ihre zunehmende Vernetzung sind wegweisend – und ein Meilenstein auf dem Weg zum autonomen und unfallfreien Fahren.

Roter EQS steht vor Windkraftanlagen

2021 | Erste vollelektrische Luxuslimousine von Mercedes-Benz: EQS

Der EQS ist die erste vollelektrische Luxuslimousine von Mercedes-Benz und steht als erstes Modell auf der modularen Architektur für Elektrofahrzeuge der Luxus- und Oberklasse. Eine Weltpremiere in einem Serienfahrzeug feiert zudem der MBUX Hyperscreen, eine hochauflösende Bedienoberfläche, die sich über die gesamte Breite der Instrumententafel erstreckt.